Die Historie
Bereits 1387 war vom Brauen der Zelkinger, der ersten Schlossherren Weinbergs, die Rede. In den Herrschaftsbüchern wird das "Brauhaus beim Schlosse Weinberg mit seiner Kupfernen Braupfanne" ab 1592 geführt und im "Herrschaftsanschlag" von 1650 mit 1200 Gulden bewertet.
Der jährliche Bierausstoß lag im 18 Jhdt. bei 1750 Eimer (980 hl) und 3386 Eimer (1.896 hl). Kopien dieser Dokumente können Sie in der Brauerei betrachten.
1989 wurde an die Tradition wieder angeknüpft. Direkt in der Gaststube werden das Weinberger Schloßbräu hell und dunkel mit einer Stammwürze von 11,8° und einem Alkoholgehalt von 4,5% aus reinstem Mühlviertler Hopfen und Malz gebraut.
Historisches zum Schloß und aus der Umgebung
Schloss Weinberg, eine der mächtigsten Burganlagen des Landes, wurde 1274 erstmals erwähnt und ging von Peter dem Piber 1359 an die Herren von Zelking über.
Christoph von Zelking ließ von 1470 bis 1497 die Kirche und den gotischen Flügelaltar errichten und Khefferndorf zum Markt erheben. 1629 musste der Besitz aus Glaubensgründen an die Grafen von Thürheim verkauft werden. Der Umbau der Burg zum Renaissanceschloss geht noch auf die letzten Zelkinger zurück, während die Thürheimer die barocke Schlosskapelle aussatteten.
Bei der Plünderung und russischen Besetzung im Jahre 1945 wurden die Objekte des Familienmuseums der Thürheimer und der Waffensammlung teils gestohlen, teils zerstört.
Heute befindet sich das Schloss in Privateigentum und ist seit 1989 an das Land Oberösterreich verpachtet. Es wird als Landesbildungszentrum für Musik und Umweltschutz geführt. In den Prunkräumen mit ihren bemerkenswerten Stuckdecken und Kachelöfen- Rittersaal, Ahnensaal, Kaisersaal - finden gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen statt.
Gerne organisieren wir für Sie nach Vereinbarung eine Schlossbesichtigung.